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Bruteier und ihr Versand sind immer ein sensibles Thema. Von Hahn und Henne bis zum gesunden, starken Küken sind es viele Schritte und keiner dieser Schritte darf schief gehen, um besagtes Küken entstehen zu lassen.
Von Hahn und Henne bis zum Küken
Die Eizelle der Henne muss im richtigen Moment befruchtet werden. Die Eischale muss sich bilden. Die Henne muss das Ei legen. Das Ei darf nicht zu lange liegen. Mechanische und thermische Umwelteinflüsse müssen reguliert werden, sodass das Ei nicht beschädigt wird. Es muss eingesammelt und regelmäßig gewendet werden. Bruteier müssen besonders sicher eingepackt und gepolstert werden, bevor sie sich auf den Weg machen. Dann müssen sie die Verladung, den Transportweg, ggf. Hitze und Kälte und den Postboten überstehen. Und ggf. sogar ein schweres Paket, was noch auf ihnen liegt...
Wir haben seit über 15 Jahren Erfahrung in der Erzeugung und dem Versand von Bruteiern.
Für stets gesunden Nachwuchs sind nicht nur gesunde Elterntiere wichtig, es müssen auch die Blutlinien regelmäßig aufgefrischt werden. Sonst besteht die Gefahr von schädlicher Inzucht. Beides stellen wir selbstverständlich sicher.
Damit auch die Befruchtungsquote optimal ist, muss das Verhältnis zwischen Hahn und Hennen, Temperatur, Licht und Haltungsform stimmen. Die Zuchttiere für unsere Bruteier werden daher bei passender Temperatur und Lichtverhältnissen gehalten. Zusätzlich achten wir selbstverständlich stets auf artgerechte Haltung wie Sandbäder, genügend Platz etc.
Da aber auch wir weder Hahn, noch Henne sind, führen wir regelmäßig Testbruten durch. So können wir die Befruchtungsquote unserer Bruteier stets überwachen. Unser Befruchtungsquote liegt dabei bei ungefähr 95%. Da Wachteln Lebewesen sind, können hier natürlich auch Schwankungen auftreten.
Durch die genannten Rahmenbedingungen kann die Schlupfquote sinken. Um wie viel Prozent dies der Fall ist, ist nicht zu pauschalisieren. Wir haben Kunden, die von 100% Schlupfquote sprechen, was selbstverständlich eine absolute Ausnahme ist. Der Mittelwert liegt zwischen 65 und 75%.
Die Brut
Als vorletzte Herausforderung haben die Bruteier nun die Brut bei Ihnen zu Hause vor sich. Unbedingt müssen vor Brutbeginn 24 Stunden Ruhe der Bruteier eingehalten werden! Auch nach Beginn der Brut lauern viele Gefahren: Stromausfälle, Kinder oder Hunde, die aus Versehen den Brüter anstupsen, eine vergessene Wendung, Schwankung der Raumtemperatur und somit auch der Bruttemperatur, Luftfeuchtigkeitsveränderungen usw. Alle diese Faktoren können dafür sorgen, dass der Embryo sich gar nicht oder nicht gesund entwickelt oder gar bereits im Ei abstirbt.
Spreizbeine und Kreuzschnäbel sind oft ein Zeichen von Unregelmäßigkeiten während des Brutvorganges. Besonders bzgl. der Bruttemperatur sind die Kleinen sensibel. Die Raumtemperatur sollte daher konstant sein und nicht durch zum Beispiel Sonneneinstrahlung schwanken.
Schwankungen bei Bruttemperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht immer ein Fehler der bedienenden Person. Oft sind Qualitätsmängel oder schnelle Materialermüdungen minderwertiger Brüter der Grund. Welcher Brüter zu wem passt ist für Einsteiger nicht immer leicht zu durchschauen. Gern beraten wir Sie hier auch persönlich um mit Ihnen gemeinsam Faktoren wie Preis, Art, Größe und erforderliches Know-how zu besprechen und abzuwägen.
Schauen Sie sich auch bei unseren Tipps zur Brut und Aufzucht um!
Herzliche Grüße
Ihr Team vom Wachtel-Shop