j

Spätestens am 6. Januar fliegen die meisten Weihnachtsbäume aus der guten Stube. Denn dann ist sogar für die eingefleischten Weihnachtsfans die Weihnachtszeit wohl endgültig vorbei. Und was passiert dann mit den Weihnachtsbäumen?

Die meisten Bäume landen auf dem Müll. Oder, wenn es eingetopfte waren, werden sie in den Garten gepflanzt, wo sie nach der warmen Zeit im Wohnzimmer ohnehin oft eingehen. So zumindest Peter Deichner, Inhaber einer Baumschule seit nunmehr 15 Jahren. „Durch die warmen Innentemperaturen stellt sich der Baum auf Frühling ein. Manchmal beginnt er sogar auszutreiben. Kommt er dann ins Kalte und bekommt sogar Frost, gehen die gutgemeinten Bäume ein.“

Wir haben eine tolle Verwendung für Ihren Weihnachtsbaum! Machen Sie ihn doch zum echten Wachteltraum! Wir zeigen Ihnen wie es garantiert ein Highlight in Ihrem Wachtelstall wird.

Sollten Ihre Wachteln noch gelegentlich legen, sollten Sie darauf achten den Baum so zu positionieren, dass Sie einfach die Eier einsammeln können. Sie können den Baum beispielsweise mit einem Seil an der Decke befestigen. Machen Ihre Wachteln gerade ihre Legepause, erübrigt sich dieses Problem natürlich.

Beim Aufstellen des Baumes im Wachtelstall sollten Sie auf die folgenden 4 Punkte achten:

j

  1. Manche Bäume haben unten kaum noch Äste, schließlich sollte ja genügend Platz für Geschenke unter dem Baum sein. Für Ihre Wachtel ist das allerdings recht langweilig. Sägen Sie dann den Stamm einfach ein Stück ab, damit Ihre Wachteln wieder vollen Spaß in ihrem persönlichen Weihnachtswald haben.
  2. Sie haben keine Bewohner im oberen Bereich? Wie Zebrafinken? Dann stellen Sie Ihren Baum nicht hin, sondern legen ihn hin. So können Ihre Wachteln bedeutend mehr genießen und haben noch mehr Versteck- und Deckungsmöglichkeiten.
  3. Verwenden Sie ausschließlich Bäume, die keinerlei Rückstände von Lametta, künstlichem Schnee, Glitzer und Co haben. Das kann schnell lebensgefährlich für die Wachteln werden.
  4. Entfernen Sie sämtliche Deko, die sich noch an dem Baum befindet.

Was kommt nun an den Weihnachtsbaum?

Bei der Umgestaltung des Weihnachtsbaumes zum Wachtelbaum können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Was sich bei uns besonders bewährt hat, stellen wir Ihnen hier vor.

  1. Getrocknete Sonnenblumenköpfe – lecker, wohlbekömmlich und voller wertvoller Lipide
  2. Hirsekolben – glutenfrei, perfekt für die kalte Jahreszeit und super beliebt.
  3. Selbstgebackene Weihnachtskugeln – optimale Beschäftigung, gesunde und wertvolle Zutaten, unheimlich lecker und übrigens auch ein Highlight für Ihre Hühner. Unsere Lieblingsrezepte sind schnell und einfach zubereitet und gelingen garantiert.

Wir haben 2 Grundrezepte, die beliebig ergänzt und veredelt werden können.

Basisrezept Weihnachtskugeln für Wachteln und Hühner

1 Packung Eifutter

2 Wachteleier

2 Hühnereier

Ein kleiner Schluck Wasser

Fruitpie-Kugeln für Wachteln und Hühner

1 Packung Fruitpie

Immun Complete

Goji-Beeren

Ein kleiner Schluck Wasser

Und wer es richtig schön bunt haben möchte, kann mit ein Paar Extrazutaten natürliche, wunderschöne Farbvielfalt hineinbringen!

Für grüne Weihnachtskugeln

Zu dem Rezept 3 EL Algen hinzufügen, beispielsweise Chlorella oder Spirulina. Optimaler Weise noch ein paar gesunde Kräuter wie Oregano und Rosmarin dazu!

Für rote Weihnachtskugeln:

Eine halbe mittelgroße rote Beete reiben und unterkneten.

Für gelbe Kugeln:

2 EL Kurkuma zufügen.

Für unheimlich tollen Duft:
Zimt und geraspelte Orangenschale ergänzen.

Einfach die Zutaten zu einem Teig verkneten, zu einer Kugel formen inkl. Schnur zum Aufhängen und gut trocknen lassen. Egal ob om Backofen, vor dem Kamin oder auf der Heizung.

Wir wünschen einen guten Appetit!