Unsere Brutprojekte im Kindergarten

Wir begleiten immer wieder mit viel Begeisterung und Leidenschaft Schlupfprojekte in Kindergärten. Hier wollen wir Euch einmal zeigen, wie so ein Schlupfprojekt abläuft!

Gemeinsam mit Kindern Wachteln auszubrüten, ist immer etwas ganz Besonderes für uns. Wie könnte man besser den artgerechten Umgang auch mit den kleinsten Lebewesen beibringen als bei einem gemeinsamen Schlupfprojekt? Und die Kinder lernen so pädagogisch hochwertig, wie Leben entsteht.

Am ersten Tag legen wir nicht gleich die Eier ein, sondern bringen erst einmal den Brüter mit und zeigen den Kindern die Welt der Wachteln.

Die wenigsten Kinder kennen Wachteln oder Wachteleier, deshalb ist es natürlich besonders spannend, wenn man ihnen etwas zum Anschauen mitbringt! Die Aufregung ist immer riesig, wenn wir ein bis zwei zahme Wachteln dabeihaben, die dann um die Kinder herumlaufen und neugierig angeschaut werden.

Wir bereiten alles vor ...

Das Projekt begleiten wir von Anfang an mit unserem Kinderheft „Die wunderbare Welt der Wachteln für Kinder“. Wir zeigen den Kindern, was während der Brut im Ei passiert und wie Wachteln aufwachsen. Auch unser Wachtel-Malbuch fehlt bei keinem Brutprojekt und sorgt für bunte Abwechslung und das richtige Wachtelfeeling!

Damit es nicht langweilig wird, gibt es aber noch mehr zum Anfassen: Je nachdem, was wir gerade zur Verfügung haben, zeigen wir den Kindern Vogelfedern, Besonderheiten wie Windeier oder anderes Spannendes aus der Natur.

Wachteleier sind auch ein Muss, damit die Kinder bereits sehen, wie winzig und wunderschön diese tollen Eier sind. So können die Kinder ganz in die Welt der Wachteln eintauchen – denn das Schlupfprojekt soll auch ein Erlebnis zum Anfassen und Lernen sein!

Zwei Tage später geht es dann los: Zusammen mit den Kindern legen wir die Bruteier ein! Das ist natürlich immer ein ganz aufregender Moment für alle – aber zunächst heißt es dann, Geduld haben!

Und dann schlüpfen die kleinen Wachteln!

Am neunten Tag schieren wir dann die Eier gemeinsam mit den Kindern und schauen, was sich im Ei bereits entwickelt hat. Das ist für alle immer ein ganz besonderer Moment, da die Kinder hier buchstäblich bei der Entstehung von Leben zuschauen können!

Ein paar Tage später bereiten wir schon alles auf den Schlupf vor: An Tag 14 legen wir die Bruteier von der Wendehorde auf die Schlupfhorde und erklären den Kindern, warum man das tun muss. Außerdem richten wir bereits das Kükenheim fertig ein, damit die geschlüpften Küken dann in ein fertig vorbereitetes Zuhause umziehen können! Auch dabei helfen die Kinder immer mit großer Freude mit und amüsieren sich köstlich über den lustigen Namen „Pupufein“!

Der 17. Tag ist natürlich immer der Spannendste: Dann schlüpfen die kleinen Piepmatze! Für die Kinder ist das der Höhepunkt des Schlupfprojektes. Jetzt geht es aber auch darum, zu zeigen, wie viel Fürsorge die kleinen Wachtelküken brauchen, um groß und stark zu werden.

Gemeinsam mit den Kindern ziehen wir die Wachtelküken in das Wachtelkükenheim um und zeigen, was die Winzlinge schon alles picken dürfen. Dass die Kinder jetzt jeden Tag beobachten können, was die Küken machen und wie sie jeden Tag wachsen, ist ein ganz besonderes Erlebnis für Groß und Klein! Solche Momente zeigen uns immer, wie wichtig solche Projekte sind und wie viel unsere Kinder dabei lernen können!