Unser Wachtel-Poster „Wachteln der Welt“

Wir lieben alle Wachteln – egal, ob Legewachtel, Zwergwachtel, Blauschuppenwachtel oder Montezumawachtel! Als besonderes Highlight haben wir deshalb ein Wachtel-Poster designt, das einige unserer Lieblingswachtelarten enthält! Wir haben alle Wachteln liebevoll von Hand gezeichnet und zeigen sowohl die Hähne als auch die Hennen in ihrer vollen Pracht. 

Sie finden auf dieser Seite außerdem zu jeder unserer gezeichneten Wachtelart einen kleinen, liebevollen Steckbrief mit zusätzlichen spannenden Informationen. 

Sie können unser Wachtel-Poster exklusiv und kostenlos in den Größen A3 und A2 herunterladen – den Download-Link finden Sie am Ende der Seite! 

Wir wünschen viel Spaß mit unseren „Wachteln der Welt“!

Die „Wachteln der Welt“ kurz vorgestellt

Kalifornische Schopfwachtel

Die Kalifornische Schopfwachtel gehört zur Gattung der Zahnwachtel und ist – wie der Name vermuten lässt – in der nord-amerikanischen Westküste beheimatet. Beide Geschlechter ziert außerdem eine Federhaube, die bei den Hähnen deutlicher ausgeprägt ist. Die Schopfwachtel erfreut sich großer Beliebtheit bei Hobbyhaltern. Sie sollte paarweise gehalten werden, da die geschlechtsreifen Tiere sehr aggressiv gegenüber Artgenossen und anderen Mitbewohnern werden. 

(Blau)Schuppenwachtel

Die Blauschuppenwachtel sticht vor allem durch ihre blau-glänzenden und schwarz umrandeten Brustfedern hervor. Da Blauschuppenwachteln in Wüstensteppen in Mexiko und dem Süden der USA heimisch sind, lieben sie die Wärme. Dort ernähren sie sich hauptsächlich von Sämereien, Insekten und zarten Pflanzen. Wir haben in unserer Haltung beobachtet, dass manche Hähne bei der Küken-Aufzucht wunderbare Väter waren, andere sich dagegen gar nicht an der Aufzucht beteiligten.

Helmwachtel

Die Helmwachtel, auch Gambelwachtel genannt, erkennt man gut an ihrem kräftigen, schwarzen Schopf, den die Hähne tragen. Die Hennen haben eine kleinere Haube und sind etwas dezenter gefärbt. Die Henne brütet zwar alleine, doch der Hahn sitzt neben ihr und beschützt sie. Ihr schreckhaftes Temperament braucht ruhige und erfahrene Halter, die ihrem Wesen gerecht werden. 

Douglaswachtel

Die Douglaswachtel wohnt in offenen, tropischen Laubwäldern im Norden Mexikos. Die wunderschönen Wachteln gelten als sehr scheu und nicht einfach zu halten, da sie wie die Helmwachteln sehr schreckhaft sind. Nachts baumen die Wachteln auf, was bei der Einrichtung beachtet werden muss. Im Winter müssen Douglaswachteln frostfrei gehalten werden.

Dschungelwachtel

Die Dschungelwachtel ist eine Unterart der Frankolinwachtel und ist auf dem indischen Subkontinent in grasigem Bambusdschungel und offenen Wäldern heimisch. Der Hahn ist deutlich an der weißeren Gesichtszeichnung zu erkennen. Auch seine Unterseite ist schwarz-weiß. Der schöne Gesang der Dschungelwachtel ähnelt dem von Kanarienvögeln, weshalb sie eine tolle Bereicherung in der Voliere sind. In der Regel beginnt die Henne zu singen, und der Hahn steigt in den Gesang mit ein.

Regenwachtel

Die Regenwachtel ist in weiten Teilen des indischen Subkontinents beheimatet, wo sie trockenes bis sumpfiges Grasland bewohnt. Im Winter zieht sich die Regenwachtel in wärmere Landstriche zurück. Der Hahn der Regenwachtel ist gut an seiner Ankermaske und seiner getropften Brust zu erkennen. Häufig findet man die Regenwachtel nicht in unseren Volieren, obwohl der Ruf des Hahns relativ ruhig ist. Umso schwieriger ist es, auch einen guten Züchter zu finden.

Harlekinwachtel

Die Harlekinwachtel ist selbst für eine Wachtel sehr klein und wiegt im Schnitt nur knapp 80 Gramm. Beheimatet ist sie im tropischen Afrika, wo sie in buschreichen Savannen lebt. Die kontrastreiche Schwarz-Weiß-Färbung des Hahns verleiht der Harlekinwachtel ihren Namen. Die Henne ist dagegen schlichter gefärbt. In der Voliere wollen Harlekinwachteln sehr viele Verstecke und müssen frostfrei überwintert werden. Auch Harlekinwachteln sollte man nur paarweise halten! 

Chinesische Zwergwachtel

Chinesische Zwergwachteln sind nicht nur in China heimisch, sondern auch auf dem afrikanischen Kontinent, in Süd-Ost-Asien und sogar in Australien. Der Name rührt daher, dass die Zwergwachteln lange in China als Ziervögel gezüchtet und gehalten wurden. Heute erfreuen sie sich auch bei uns großer Beliebtheit. Hahn und Henne sind in wildfarben klar voneinander zu unterscheiden. Obwohl die Zwergwachtel der kleinste Hühnervogel ist, benötigt sie verhältnismäßig viel Platz! 

Baumwachtel

Die Baumwachtel, auch Virginiawachtel genannt, lebt in buschreichen Wäldern und Waldrändern in Nordamerika. In Amerika wird die Baumwachtel aufgrund ihres ähnlich klingenden Rufes auch „Bobwhite“ genannt. Auffällig ist der für Zahnwachtel typische kurze, kräftige Schnabel. In Volierenhaltung ist die Baumwachtel inzwischen häufig anzutreffen, wodurch es mittlerweile zahlreiche Farbschläge der Baumwachtel gibt – sie ist unter anderem in den Farbschlägen weiß, silber, rot, gescheckt und schwarz anzutreffen.

Montezumawachtel

Wie viele Zierwachtelarten lebt auch die Montezumawachtel in freier Wildbahn außerhalb der Brut in größeren Gruppen zusammen. Ihre Heimat ist Nordamerika, wo sie in bergigen, offenen Eichenwäldern lebt. Zur Nahrungsbeschaffung gräbt sie mit ihren langen Krallen Knollen und Wurzeln aus. In der Voliere gilt die Montezumawachtel aufgrund ihres wunderschönen Erscheinungsbildes und ihrer Seltenheit auch als „Juwel der Voliere“. In der Haltung sind sie relativ anspruchsvoll und es ist schwer, einen guten Züchter zu finden.

Kurzhaubenwachtel

Heimisch ist die Kurzhaubenwachtel in Südamerika, wo sie Grassavannen und Waldränder bewohnt. Beide Geschlechter tragen eine Federhaube, was ihnen auch ihren Namen verleiht. Die Hennen erkennt man an ihrer schlichten bräunlichen Färbung. In menschlicher Haltung sind Kurzhaubenwachteln bis heute eher selten – weshalb bei einer Zucht auf genügend blutsfremde Exemplare geachtet werden muss. Sie gilt als wild und hektisch, deshalb sollte immer auf ausreichend Deckung in der Voliere geachtet werden.

Straußwachtel

Straußwachteln gehören wohl zu den extravagantesten Zierwachteln – ihr schimmernd-schwarzes Gefieder und ihre knallrote Federhaube sind ein wahrer Blickfang. Auch die Weibchen fallen mit ihrem grünen Gefieder ins Auge. In ihrer Haltung sind Straußwachteln allerdings sehr anspruchsvoll, da sie ein sehr feuchtes, tropisches Klima brauchen. Auch in ihrer Ernährung sind sie anspruchsvoll und wollen täglich frisches Obst. Ursprünglich kommen Straußwachteln aus tropischen Wäldern in Südostasien.

Berghaubenwachtel

Die Berghaubenwachtel fällt durch ihre eindrucksvolle, langgeschwungene Federhaube auf, die beide Geschlechter tragen. Wie ihr Name erahnen lässt, hält sich die Berghaubenwachtel gerne in hohen, abgelegenen Bergregionen auf. Im Winter zieht sie sich in niedrigere Höhenlagen zurück. Anhand der Federhaube erkennt man übrigens die Stimmung der Wachtel: Steht die Haube senkrecht nach oben, ist sie aufmerksam und alarmiert. Liegt die Haube an, so ist die Wachtel entspannt. Als Gebirgsbewohner ist sie kalte Temperaturen gewohnt.

Madagaskar Perlwachtel

Die Madagaskar Perlwachtel kommt endemisch auf Madagaskar vor. Ihr Lebensraum besteht aus Graslandschaften mit Sträuchern und Buschland. Ihren Namen haben die Wachteln von der feinen Perlzeichnung auf ihrem Gefieder. Der Hahn ist deutlich an seiner schwarz-weißen Gesichtszeichnung zu erkennen, Hennen sind schlichter gefärbt. Perlwachteln sind nicht ganz einfach zu halten: Warme, feuchte Winter führen oft dazu, dass die Hähne aggressiv gegenüber ihren Hennen werden und gegebenenfalls eine Zeit lang getrennt werden müssen.